Unsere Technologie

Unsere Maschinen zerkleinern mit Schallstoßwellen. Das von Krause Maschinenbau entwickelte und weltweit patentierte Zerkleinerungsverfahren beruht auf der Interferenz von Stoßdruckfronten. Diese Stoßwellen werden in unseren Maschinen erzeugt und so in das verarbeitete Material eingeleitet, dass sie zum Aufbrechen der Materialstrukturen führen.

Weil die Zerkleinerung ohne mechanische Reibung und Pralleffekte geschieht, ist diese Technologie deutlich energieeffizienter und verschleißärmer als konventionelle Verfahren.



 

Zerkleinern mit Schallstoßwellen

In unseren Maschinen erzeugen wir definierte Schallstoßwellen. Die Überlagerung dieser Schallstoßwellen führt dann zur Zerkleinerung des zugeführten Materials.

Dabei wird ein Luftstrom erzeugt, der das Material ansaugt und nach der Zerkleinerung ausbläst.

Bei unserer Schallstoßwellen-Technologie kommen, je nach Material, verschiedene physikalische Effekte zum Tragen, die unterschiedliche Wirkungen hervorrufen:

Das Gefüge mineralischer Materialien wird durch die Stoßwellen fein aufgebrochen. Ideal für die energieeffiziente Feinstzerkleinerung von mineralischen Werkstoffen.

Bei der Zerkleinerung organischer Materialien werden Fasern voneinander getrennt, bleiben aber in ihrer Länge weitgehend erhalten. Diese Späne sorgen beispielsweise für höhere Festigkeit in Spanplatten oder schnelleren Abbrand in Heizkraftwerken.

Dieses Verfahren ist in allen wichtigen Industrienationen weltweit für die Krause Maschinenbau GmbH patentiert.

Land Patentnummer Erteilungsdatum
Hong Kong HK 1080418 14.10.2003
USA US 7,472,851 B2 06.01.2009
Europa 1554044 21.01.2009
USA (Erweiterung) US 7,681,820 B2 23.03.2010
China ZL 2003 8 0101659.6 13.04.2011
Kanada 2,518,680 14.06.2011
Brasilien PI 0134879-3 06.02.2018



 

Vorteile der Technologie

+      hohe Energieeffizienz:

Die Zerkleinerung im ecopulser läuft sehr energieeffizient ab. Da das Material in einem Luftstrom transportiert und verarbeitet wird, tritt kaum Festkörperreibung auf. Der Wirkungsgradverlust durch Reibungswärme ist minimal.
Weit über 90 % der zugeführten Energie werden direkt in Zerkleinerungswirkung umgesetzt.

+      geringer Energieaufwand:

Der Energieverbrauch des ecopulser liegt, je nach Schüttgewicht des zugeführten Materials, meist deutlich unter 10 kWh/t. Gegenüber konventioneller Zerkleinerungstechnik werden damit bis zu 80 % Energie eingespart.

+      geringer Wärmeeintrag ins Material:

Da fast die gesamte Energie für die Zerkleinerung benutzt wird, geht nur ein sehr geringer Anteil durch Reibungsverluste als Wärme ins Material über. Die Oberflächentemperaturen bleiben unterhalb 60 °C, sofern das Material bei Raumtemperatur verarbeitet wird. Thermisch instabile Stoffe können so problemlos zerkleinert werden.

+      geringer Verschleiß:

Das Material wird „in der Luft“ zerkleinert. Kontakt des Materials mit Maschinenteilen ist zwar nicht ganz vermeidbar, für die Zerkleinerung jedoch nicht notwendig.
Durch die spezielle Bauteilgeometrie ist ein Nachschleifen nicht erforderlich. Sollten Teile verschlissen sein, können sie leicht, schnell und kostengünstig ausgetauscht werden.
Selbst hochabrasive Materialien lassen sich wirtschaftlich zerkleinern. Somit ergeben sich für die Maschine sehr hohe Werkzeugstandzeiten und deutlich geringere Stillstandzeiten als bei vergleichbaren herkömmlichen Verfahren.
Das verarbeitete Material wird nur in sehr geringem Maß durch Maschinenabrieb verunreinigt.

+      relative Zerkleinerungswirkung

Im Unterschied zu konventionellen Verfahren zerkleinert der ecopulser in einem bestimmten Verhältnis, abhängig vom Mahlgut. Je feiner also das Aufgabegut, desto feiner wird auch das Produkt. Damit können bei sehr niedrigem Energieeinsatz Feinheiten im µm-Bereich erreicht werden. Die Energieaufnahme des ecopulser ist von der Feinheit des Produkts weitgehend unabhängig.

+      kompakte Technik

Der ecopulser liefert im industriellen Dauereinsatz eine Durchsatzmenge von etwa 5 t/h auf einer Standfläche von nicht einmal 4,5 m²! Der ecopulser-twin schafft sogar das Doppelte auf knapp 7,5 m²!

+      weites Einsatzspektrum:

Auf Grund seiner robusten Bauweise und seines Wirkprinzips ist der ecopulser für ein weites Einsatzspektrum geeignet.
Mit ihm lassen sich sowohl organische, als auch mineralische Stoffe verarbeiten. Abweichungen in Materialdichte, -feuchte oder -temperatur beeinträchtigen die Wirkung kaum. Auch starke Verunreinigungen im Material können der Maschine nichts anhaben.